Im Rahmen eines Festprogramms fand am 17. Mai im Rittersaal der Erzabtei St. Ottilien die Verleihung des diesjährigen Mirok Li Preises statt. In diesem Jahr wurde Dr. Ki-Hyang Lee geehrt, die zahlreiche Werke von Han Kang, Nobelpreisträgerin für Literatur 2024, ins Deutsche übersetzt hat.
Der Mirok Li Preis wird jährlich an herausragende Persönlichkeiten vergeben, die sich um die deutsch-koreanischen Kulturbeziehungen verdient gemacht haben. Er wird im Wechsel von der Deutsch-Koreanischen Gesellschaft in Berlin und der Koreanisch-Deutschen Gesellschaft in Seoul verliehen.
S.E. Sang-beom Lim, Botschafter der Republik Korea aus Berlin, besuchte vor der Preisverleihung mit zahlreichen weiteren hochrangigen Festgästen im Rahmen einer kleinen Überblicksführung die Koreasammlung des Missionsmuseums.
Themen der Führung waren neben den historischen Hintergründen der Missionsbenediktiner in Korea die Provenienz der Objekte, Rückgaben des Museums und die seit 2014 bestehende gute Zusammenarbeit mit der Overseas Korean Cultural Heritage Foundation.