Präsentation beim Deutschen Zentrum Kulturgutverluste

Am 28. Februar konnten wir das Missionsmuseum und seine Arbeit in einer Arbeitsgruppe des Deutschen Zentrums Kulturgutverluste präsentieren. 

Der Fokus dieser Stiftung des Bundes, der Länder und der drei kommunalen Spitzenverbände liegt auf Kulturgütern, die ihren Eigentümer:innen entzogen wurden. Dies umfasst u.a. die NS-Zeit und die Zeit im Zweiten Weltkrieg, aber auch die Kolonialzeit. 
Das Zentrum Kulturgutverluste fördert gezielt die Provenienzforschung zur Klärung der Herkunft von Objekten. 

Die Museumsleitung ist seit einiger Zeit Teil der Arbeitsgruppe "UAG Missionssammlungen", die sich mit Objekten aus kolonialen Kontexten befasst. Mitglieder sind Repräsentanten internationaler ethnologischer Museen.

Bei der Präsentation standen Sammeltätigkeit, Provenienzforschung und Rückgaben des Missionsmuseums, aber auch Kooperationen mit Herkunftsgesellschaften im Fokus. 

Gezeigt wurden die bisherigen Aktivitäten zur Erforschung der Verflechtung von Mission und Kolonialismus und die Maßnahmen zur Dekolonisierung des Museums.